Der Präsident für Sie im Einsatz: Ausgewählte Termine
Interessenwahrnehmung auf bayerischer, nationaler und europäischer Ebene
Staatsempfang „15 Jahre Bayerische Klima-Allianz“
Am 11. November 2019 feierte die Bayerische Klima-Allianz im Rahmen eines Festaktes mit anschließendem Staatsempfang in der Münchner Residenz ihr 15-jähriges Bestehen. Die bayerische Staatsregierung und die Partner bekräftigten ihre Charta zum Klimaschutz. In seiner Festansprache lobte Umweltminister Thorsten Glauber das Bündnis als Erfolgsmodell. Er nannte die Bayerische Klima-Allianz
einen entscheidenden „Partner für einen erfolgreichen Klimaschutz“, der alle gesellschaftlichen Gruppen mitnehme.
2004 hat die bayerische Staatsregierung gemeinsam mit dem Bund Naturschutz in Bayern e. V. das Bündnis ins Leben gerufen, um mit den Partnern das Bewusstsein für das Thema Klimaschutz zu schärfen. Mittlerweile haben sich 48 Partner, darunter die bayerischen Sparkassen, der Gemeindetag, die Bahn und der FC Bayern der Allianz angeschlossen. Der LSWB trat 2012 bei und wurde von Präsident Klar beim Staatsempfang vertreten.
Die Partner der Bayerischen Klima-Allianz verstehen sich als Förderer des Klimaschutzes. Mit gemeinsamen Aktionen soll das Verständnis für einen nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen geweckt und klimafreundliches Verhalten gefördert werden. Mehrmals pro Jahr treffen sich die Partner, um nachhaltige Projekte zu besprechen, die Bayerische Klimawoche vorzubereiten und Kontakte zu knüpfen.
Klimagespräch in Ebersberg
Die Finanzamtsbeauftragte für den Bereich des Finanzamtes Ebersberg, Erika Maurer, lud im Namen der Steuerberaterkammer München, des Landesverbandes LSWB und des Leiters des Finanzamtes Ebersberg, LRD Alexander Ulbricht, zum Klimagespräch mit Steuerberatern und leitenden Beamten ein. Es wurde u. a. Folgendes besprochen:
- Vorstellung neuer Sachgebietsleiter des Finanzamtes Ebersberg
- Handhabung der neuen Fristenregelung
- Belegvorhaltepflicht und Beleganforderung mit Empfehlungen zur Belegvorlage
- Risikomanagement und Freitextfeld wie vollautomatisierte Veranlagungen versus Aussteuerung von Fällen
- Kommunikation mit dem Finanzamt: Erreichbarkeit, Kommunikationsmöglichkeiten und Bearbeitungsdauer
- Betriebsprüfung, BNV und Kassennachschau
- Allgemeine Kassenthemen: Zuständigkeiten der Finanzämter u. a. bei Kontentrennung, Aufteilung von Vorauszahlungen, Abtretungsanzeigen, Erlassanträge
Zum Abschluss luden die Kammer und der LSWB zu einem kleinen Imbiss ein, bei dem sich nochmals die Gelegenheit zum Austausch mit der Finanzverwaltung und den Kollegen bot.
Am Puls der EU-Gesetzgebung
Entscheidungen aus Brüssel, oder besser gesagt der Europäischen Union und ihrer Organe, haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Arbeit unseres Berufsstandes. Umso wichtiger, sich vor Ort anzusehen, wie diese Entscheidungen zustande kommen und wer sie fällt. Daher führte die diesjährige politische LSWB-Fachexkursion vom 21. bis 22. November 2019 nach Brüssel.
Aktuelle und praxisnahe Themen standen für die 30 Teilnehmer im Vordergrund. Das Programm beinhaltete nach einem Informationsaustausch mit der Leiterin des Datev-EU-Informationsbüros, Rechtsanwältin Mila Otto, eine Führung durch das Europäische Parlament mit anschließendem Mittagessen im Besucherrestaurant. Am Nachmittag ging es dann in die europäische Kommission: Ulrich Trautmann von der Generaldirektion Handel referierte zur Institution als politische Exekutive der Europäischen Union. Gefolgt von Albert Rädler von der Generaldirektion Steuern und Zollunion, der Auskunft zu Vertragsverletzungsverfahren im Bereich der direkten Steuern gab. Letzterer nahm sich besonders viel Zeit, um auf die Fragen der Teilnehmer einzugehen und die Thematik umfassend zu erläutern.
Am zweiten Tag besuchten die Teilnehmer die Bayerische Vertretung in Brüssel und erhielten von Dr. Julia Uckelmann, Abgeordnete der Bayerischen Staatskanzlei für Angelegenheiten des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat, eine spannende Führung hinter die Kulissen, bevor sie noch im Detail die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in Brüssel erläuterte.
Am Nachmittag rundete eine Stadtführung durch die historische Altstadt das Programm ab. Neben der Möglichkeit, die Belange des Berufsstandes direkt mit Entscheidungsträgern zu diskutieren, kamen selbstverständlich auch der kollegiale Austausch und das persönliche Netzwerken nicht zu kurz.