
v. l.: Elisabeth Brennauer (Amtsleiterin Neu-Ulm), Prof. Dr. Hartmut Schwab (Präsident StBK München und BStBK), Martina Högel-Stöckle (LSWB-Vorständin), Frau Graf (stellv. Amtsleiterin Ulm), Manfred F. Klar (Präsident des LSWB)
Klimagespräch mit dem Finanzamt Neu-Ulm
Der regelmäßige Austausch zwischen Finanzverwaltung und Berufskollegen der steuerberatenden- und wirtschaftsprüfenden Berufe sorgt für ein ausgeglichenes Klima auf beiden Seiten. Finanzamtsbeauftragte Martina Högel-Stöckle lud deshalb die Finanzamtsbezirke Günzburg und Neu-Ulm zu einem gemeinsamen Austausch ins Finanzamt Neu-Ulm ein. „Als Zeichen der Wertschätzung“ betonte Högel-Stöckle die Anwesenheit von Bundeskammerpräsident Prof. Dr. Hartmut Schwab sowie LSWB und DStV-Vizepräsident Manfred Klar. Prof. Dr. Schwab forderte die Berufskollegen nochmals auf, die Schlussabrechnungsfrist nicht zu missachten, und betonte zusätzlich, dass die Nicht-Mitwirkungspflicht seitens des Mandanten zur Mandatsbeendigung führen könnte, dies aber kurz vor Einreichung der Schlussabrechnung schier nicht möglich wäre. Verbandspräsident Klar zeigte großes Verständnis für die Belange der Anwesenden und gab Einblicke in die Forderungen des DStV gegenüber Politik und Wirtschaft. Der Abbau von Bürokratismus stünde an erster Stelle, um Entlastung für das Personal in den Kanzleien zu gewinnen. Amtsleiterin Elisabeth Brennauer bat auch um Verständnis auf Seiten der Finanzverwaltung, denn die Probleme in den Kanzleien seien identisch mit denen der Finanzämter. Die immer wiederkehrende Frage nach Fristverlängerungen fand Einigung bei berichtigten Einzelfristverlängerungsanträgen, wie beispielsweise Hochwasser und unvorhersehbaren Gründen. Die stellvertretende Amtsleiterin des Finanzamtes Ulm, Frau Graf, versicherte, beim nächsten Klimagespräch ein über die Landkreisgrenze von Bayern und Baden-Württemberg gemeinsames Gespräch mitzugestalten.
Högel-Stöckle bat beim Thema Kassennachschau und Verfahrensdokumentation um Aufklärung hinsichtlich der erforderlichen TSE und Sicherheitsthemen. Die Präsentation diverser Belege, sowohl TSE-konformer als auch nicht ordnungsgemäßer Belege, brachte Licht ins Dunkel unter den Kollegen.