Foto: Thomas Ecke/DStV

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Blick aus der Praxis

Interview mit Torsten Lüth, neuer Präsident des DStV und Präsident des Steuerberaterverbandes Mecklenburg-Vorpommern

LSWB-Magazin: Herr Lüth, Sie sind seit 2016 Präsident unseres Kollegialverbandes Mecklenburg-Vorpommern und wurden auf der Mitgliederversammlung des DStV am 18. Juni 2021 zum neuen Präsidenten des DStV gewählt. Hierzu gratulieren wir Ihnen sehr herzlich! Welche Ziele haben Sie sich für Ihr neues Amt gesteckt?

Torsten Lüth: Der Deutsche Steuerberaterverband e.V. (DStV) steht seit über 46 Jahren als kompetenter und zuverlässiger Partner an der Seite des steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufsstands. Es ist mir daher Ehre und Freude zugleich, die erfolgreiche Arbeit des Verbands mit größtem Engagement und aller Beharrlichkeit weiterzuführen und voranzutreiben. Unser Berufsstand steht fortwährenden Veränderungen gegenüber. Im Berufsrecht bedeutet dies, die Herausforderungen des digitalen Kanzleiwandels anzunehmen und erfolgreich zu bewältigen. Zugleich liegt mein steuerrechtlicher Fokus auf einer fairen und transparent gestalteten Gesetzgebung, die – den wirtschaftlichen Mittelstand im Blick – praktikable Regelungen hervorbringt.

Sowohl im Berufs- als auch im Steuerrecht spielt unser Wirken auf dem europäischen Parkett eine immer wichtigere Rolle. In Zusammenarbeit mit der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) haben wir in Brüssel vor gut zwei Jahren die „German Tax Advisers“ ins Leben gerufen.

Wir treten mit diesem Projekt nun in eine neue Phase. Die gezielte und themenorientierte Netzwerkarbeit trägt ihre ersten Früchte. Wir sind aber noch nicht so weit, alle Früchte zu ernten. In Brüssel wird sich die Zukunft unseres Berufsrechts und womöglich auch des Steuerrechts ganz wesentlich mitentschieden. Wir müssen weiterhin wachsam sein. Ich bin davon überzeugt, dass unser Beruf einen wertvollen Beitrag zu einem rechtssicheren und verbraucherfreundlichen Binnenmarkt leisten kann.

LSWB-Magazin: Zuvor waren Sie bereits als Vizepräsident im DStV-Präsidium tätig und haben dabei sowohl im vergangenen als auch in diesem Jahr insbesondere in den Gremien zu den Corona-Wirtschaftshilfen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) mitgewirkt. Was konnte in den bisherigen Gesprächen zu den Wirtschaftshilfen für den Berufsstand erreicht werden? Welchen Eindruck haben Sie von den aktuellen Gesprächen mit dem Bundeswirtschaftsministerium?

Lüth: Insbesondere im Austausch mit dem BMWi ist immer wieder deutlich geworden, wie wichtig man dort die besondere fachliche Expertise des DStV bei der Umsetzung der Corona-Hilfsprogramme nimmt. Die Gespräche waren stets von großem Vertrauen und Wertschätzung geprägt. Zusätzlich konnte ich die Positionen des Berufsstands auch anlässlich der Wirtschaftsgipfel mit Bundesminister Altmaier vor einer breiten Öffentlichkeit wirkungsvoll vertreten und so für die Belange des Berufsstands sensibilisieren.

Was die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Programme und Verfahrensfragen angeht, hätten wir uns in einigen Bereichen – wie etwa bei der Definition der coronabedingten Umsätze oder den Abschreibungen von Saisonwaren – sicherlich weitergehende praxisnahe Vereinfachungen und weniger Bürokratie gewünscht; im Interesse der Kanzleien und der betroffenen Unternehmen. Dies ließ sich mit Blick auf die föderalen Strukturen und politischen Vorgaben zu unserem Bedauern aber nicht immer in der gewünschten Tiefe umsetzen.

Dennoch konnten wir einige Erfolge verbuchen. Positiv hervorzuheben ist beispielsweise, dass erst auf unser Insistieren eine Korrektur der IT-Prozesse zu den Abschlagszahlungen erfolgte und so mit dem Jahreswechsel eine schnellere Auszahlung an die betroffenen Unternehmen erreicht werden konnte. Zur Frage des Transparenzregisters hatten wir uns für weniger Bürokratie stark gemacht, sodass eine ursprünglich vorgesehene besondere Eintragungspflicht für Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) letztlich nicht weiterverfolgt wurde. Auch konnten wir erreichen, dass Unternehmen und Soloselbstständige ein nachträgliches Wahlrecht zwischen der Neustarthilfe und Überbrückungshilfe III erhalten haben. Sie haben nun die Chance, aufgrund der nach wie vor bestehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten die für sie günstigste Hilfe auch nachträglich zu bestimmen. Das ist praxisgerecht.

LSWB-Magazin: Die Corona-Pandemie hat unserem Berufsstand viel abverlangt und es sind noch lange nicht alle Aufgaben erledigt. Welche Corona-Hilfsmaßnahmen sind noch geplant und welche Aufgaben kommen damit noch auf den Berufsstand zu?

Lüth: Die Bundesregierung hat bereits die Wirtschaftshilfen für die betroffenen Unternehmen über den Sommer hinaus verlängert. Mit Blick auf die seit Beginn der Pandemie außerordentliche Arbeitsbelastung dürfte für die Kanzleien eine Entspannung somit leider erst einmal nicht zu erwarten sein. Der DStV wird daher nicht nachlassen, gegenüber den Fachressorts auf die unverändert extreme Belastung des Berufsstands hinzuweisen. Dies gilt beispielsweise auch mit Blick auf die für die einzelnen Corona-Hilfsprogramme zu erstellenden Schlussabrechnungen, die bis in das nächste Jahr reichen werden. Hier müssen Politik und Verwaltung alles dafür tun, den bürokratischen Aufwand für die Antragsteller und die prüfenden Dritten so gering wie möglich zu halten. Dafür werden wir uns einsetzen.

LSWB-Magazin: Wie sind Ihre ganz persönlichen Eindrücke des vergangenen Corona-Jahres?

Lüth: Ich bin persönlich sehr dankbar, dass wir als Familie bisher gesundheitlich unbeschadet durch diese unruhige Zeit gekommen sind. Zugleich haben mich die Schicksale der von der Krise stark betroffenen Unternehmen sehr bewegt. Es war und ist mir daher ein persönliches Anliegen, durch mein Wirken in den Gremien zu den BMWi-Corona-Hilfen die staatlichen Unterstützungsprozesse aus Sicht der Praxis konstruktiv zu begleiten. Wichtig ist mir dabei, dass die Hilfen am Ende des Tages möglichst schnell bei den betroffenen Unternehmen ankommen. Dies gelingt nur, wenn die steuerberatenden Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit effizient leisten können und nicht immer wieder durch gesetzliche oder technische Unwägbarkeiten in ihrem Engagement ausgebremst werden.

Mit Blick über den deutschen Tellerrand muss ich aber leider auch feststellen, dass die Pandemie die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede in Europa weiter verschärft hat. In den nächsten Jahren müssen besonders auch von Berlin Impulse ausgehen, um diesem Ungleichgewicht in Europa entgegenzuwirken. Auch davon hängt die Zukunft der Europäischen Union ab. Welches Potenzial in einem funktionierenden europäischen Gemeinwesen steckt, zeigte sich zuletzt bei der gemeinsamen Impfstoffbeschaffung. Der Weg aus der Pandemie führt nur über die Herdenimmunität. Deshalb ist und war es wichtig, die vorhandene Marktmacht der EU-27 einzusetzen und sowohl bei Forschung als auch der Beschaffung der Vakzine gemeinsam die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein Alleingang Deutschlands wäre teurer und viel langwieriger gewesen. Für die Zukunft bin ich jedenfalls zuversichtlich, dass wir in Deutschland und Europa am Ende die richtigen Lehren aus der Pandemie ziehen werden.

LSWB-Magazin: Wie haben Sie es geschafft, die zusätzlichen Aufgaben zu meistern?

Lüth: Als praktizierender Steuerberater ging und geht es mir mit meinen Partnern und Mitarbeitern nicht anders als Ihnen. In der ersten Phase wurden mein Team und ich erstmal ins kalte Wasser geschmissen. Den jährlichen Bearbeitungs- und Betreuungsrhythmus mussten wir zum Wohle unserer Mandantschaft und ihren existenziellen Fragen aufgeben. Mir war und ist es ein starkes persönliches Anliegen, den Entscheidungstragenden auf den unterschiedlichen Politikebenen den Blick aus der Praxis unmittelbar und unverwässert widerzuspiegeln. Zum Glück kamen im Laufe der Pandemie die versprochenen Überbrückungszahlungen. Aber auch hier sind wir noch nicht über den Berg. Im Arbeitsalltag wird uns zunehmend die Frage der Unternehmensinsolvenzen beschäftigen. Gesellschaftlich werden wir große Anstrengungen im Bereich der Digitalisierung unternehmen müssen, um wieder Anschluss an den Kommunikationsstandard zu gewinnen. Auch das ist eine der Lehren, die ich aus den Beratungen mit den Ministerien mitnehme.

LSWB-Magazin: Wie würden Sie heute die wichtigsten Aufgaben des DStV definieren?

Lüth: Als zentraler Dachverband der insgesamt 16 Steuerberaterverbände hat der DStV die steuer-, berufs- und wirtschaftsrechtlichen Themen des Berufsstands seit jeher fest im Blick. Die sich fortwährend wandelnden Anforderungen, wie die rasante digitale Transformation, komplexe politische Entwicklungen oder auch die aktuelle Covid-19-Pandemie erfordern hierbei ein ganzheitliches Vorgehen. Dieses beinhaltet, die komplexen gesetzlichen Neuerungen wirkungsvoll im Fortbildungsbereich abzubilden. Zugleich fungiert der DStV als starkes politisches Sprachrohr in Richtung des Gesetzgebers, um Änderungsbedarf zu kommunizieren und etwaige steuer- und  berufsrechtliche Kontexte im Sinne des Berufs- und wirtschaftlichen Mittelstands mitzugestalten.

In Brüssel müssen wir unseren Weg unbeirrt weitergehen. Ich habe den Eindruck, dass die EU-Institutionen Parlament und Kommission den DStV als konstruktiven Partner wertschätzen. Wir lehnen die Integration und Vertiefung des Binnenmarktes nicht ab, ganz im Gegenteil. Wir sind davon überzeugt, dass unser gewachsenes und passgenaues Berufsrecht das in Deutschland benötigte Fachwissen optimal für die Steuerpflichtigen zur Verfügung stellt. Damit bringen wir die Interessen des Staates und des Individuums unter Wahrung von rechtsstaatlichen Aspekten und des Verbraucherschutzes zusammen.

„Holzschnittartige De-Regulierungsideen ohne Fahrplan überzeugen mich nicht. Wir werden nicht müde, dies im konstruktiven Dialog einzubringen.“

LSWB-Magazin: Wie sehen Sie die Zukunft des steuerberatenden Berufes und welche Aufgaben ergeben sich für den DStV und die Landesverbände daraus?

Lüth: Europapolitik ist immer mehr zur nationalen Innenpolitik geworden. Deshalb wählen wir nicht nur einen Bundestag im September, sondern entscheiden auch darüber, welche Prioritäten von Deutschland im Europäischen Rat gesetzt werden. Das ist wichtig zu wissen, denn hier hat die Bundesregierung die Chance, mäßigend auf die für meinen Geschmack teils zu weit deregulierenden Vorschläge der EU-Kommission einzuwirken.

Für uns als Verband bedeutet dies, dass wir unsere Interessenvertretung in Berlin und Brüssel fortführen, aber vermehrt auch die Landesparlamente und -regierungen mit in den Blick nehmen müssen. Unser Berufsstand genießt großes Vertrauen in der Gesellschaft. Als kompetente Experten muss es unser gemeinsames Ziel sein, dies auch stärker in die Öffentlichkeit und an die Politik heranzutragen. Wir müssen politischer und strategischer für unseren Berufsstand eintreten, da beziehe ich alle Ebenen ausdrücklich mit ein.

LSWB-Magazin: Die berufsständischen Interessen sind zu einem großen Teil ja auch mittelständische Interessen, d. h. wir vertreten auch mittelbar die Belange der Mandanten. Welchen Einfluss kann und will der DStV nach der Bundestagswahl auf die steuerlichen Rahmenbedingungen nehmen, um die Überlebensfähigkeit des Mittelstandes zu sichern und zu verbessern?

Lüth: Der DStV wird sich weiterhin für ein systematisch nachvollziehbares und praktikables Steuerrecht einsetzen. Dazu zählen unter anderem die Einhaltung der Gleichmäßigkeit der Besteuerung, Rechtssicherheit und Verlässlichkeit des Rechts. Ein von diesen Grundsätzen geleitetes System muss einfach und verständlich sein. Nur so kann die Akzeptanz der Steuerpflichtigen mit Blick auf die zu tragenden Abgabenlasten gestärkt werden. Gleichzeitig verringert es die Haftungsrisiken für den Berufsstand.

Ferner setzt sich der DStV für den Abbau unnötigen bürokratischen Aufwands ein. Sämtliche Verfahrensbeteiligte – Steuerpflichtige, steuerliche Berater und Finanzverwaltung – profitieren schließlich von einem kooperativen und fairen Besteuerungsverfahren.

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) muss der Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv bleiben. Denn sie sind es, die Innovation vorantreiben, neue Märkte erschließen und damit Arbeitsplätze schaffen. Dringend erforderliches Wirtschaftswachstum in Deutschland wird vor allem durch die Entlastung der KMU erreicht.

Einen weiteren Beitrag zur Stärkung würde der Abbau von im Ausland unbekannten Regelungen wie z. B. der deutschen Gewerbesteuer leisten. Durch die Modifizierung der Gewerbesteuer als Zuschlagsteuer könnten etwa bestehende Investitionshemmnisse abgebaut werden.

Die genannten Grundüberzeugungen werden sich auch künftig erkennbar im Engagement des DStV widerspiegeln und so die steuerlichen Rahmenbedingungen für KMU stärken.

LSWB-Magazin: Der Einfluss der europäischen Politik auf den steuerberatenden Beruf wie auch auf andere Freie Berufe wird immer größer. Wie geht der DStV mit diesen Herausforderungen um?

Lüth: In unserem Brüsseler Berufsrechtsdialog sprechen wir regelmäßig mit EU-Parlamentariern über aktuelle Herausforderungen und anstehende Gesetzesinitiativen. Diese
öffentliche Kommunikation ist wichtig, um gegenseitiges Verständnis aufzubauen und zu zeigen, dass europäische Entscheidungen, die Sie in München oder mich eines Tages in Parchim betreffen, nicht im luftleeren Raum entstehen.

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Unsere Europaabteilung pflegt und hält die Kontakte zu den entscheidenden Stellen in den EU-Institutionen. Die dynamische EU-Binnenmarktgesetzgebung betrifft die Freien Berufe unterschiedlich stark, aber sie betrifft uns häufig dort, wo auf den ersten Blick gar kein Bezug zu unserem Berufsstand besteht. Die Richtlinie zum Hinweisgeberschutz oder die Initiativen der EU-Kommission über digitale Dienste sind einige prominente Beispiele. In den nächsten Jahren sind Beharrlichkeit und eine vertrauensvolle Netzwerkarbeit, gerade auch mit den Berufsvertretungen der Freien Berufe nötiger denn je. Ich sehe uns hierfür gut aufgestellt.

LSWB-Magazin: Wir hoffen, dass Ihnen Ihre zahlreichen Aufgaben noch etwas Zeit für private Aktivitäten lassen. Was unternehmen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Lüth: Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist wichtig, um nach stressigen Tagen die Reserven wieder aufzuladen. Unser Service-orientierter Berufsalltag birgt die Gefahr, die eigenen Bedürfnisse und die unserer Mitarbeitenden aus dem Blick zu verlieren. Die Pandemie hat gerade gezeigt, wie wichtig die Gesundheit ist und wie schnell die Arbeit an unseren Kräften zehrt. Natürlich spielt die Familie eine sehr wichtige Rolle in meiner verfügbaren Freizeit. Darüber hinaus bin ich leidenschaftlicher Marathonläufer und kann mich beim Training gut erholen. Ein morgendlicher Lauf durch die Natur lässt es zu, sich abseits aller Verpflichtungen seinen Gedanken zu widmen. Bei meiner weiteren Leidenschaft, dem F. C. Hansa Rostock, fand ich in dieser Saison nicht nur eine willkommene Ablenkung, sondern endlich auch wieder Anlass zum Jubeln. Natürlich hoffe ich, dass es dann nach dem Aufstieg in die 2. Liga während meiner Präsidentschaft weitere erfolgreiche Jahre geben wird.

Zur Person – StB Torsten Lüth

Torsten Lüth wurde am 18. Juni einstimmig zum Präsidenten des Deutschen Steuerberaterverbands e. V. sowie des Deutschen Steuerberaterinstituts e. V. gewählt. Mit ihm an der Spitze erhält der Verband ein neues, aber bereits bekanntes Führungsgesicht: So ist der Steuerberater mit Kanzlei in Parchim seit 2016 Präsident des Steuerberaterverbands Mecklenburg-Vorpommern e. V., DStV-Vorstandsmitglied und seit 2017 Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterinstituts e. V. Seit Pandemiebeginn bringt Lüth sich sehr engagiert in die Gespräche mit BMWi und BMF zu den coronabedingten Hilfspaketen ein. Durch seine Expertise und Souveränität gewann er das Vertrauen aller Gesprächspartner und hatte unter anderem beim Wirtschaftsgipfel mit Bundesminister Peter Altmaier Gelegenheit, den Berufsstand wirkungsvoll in der Öffentlichkeit zu vertreten. Langweilig wird dem verheirateten Familienvater und sportbegeisterten Läufer auch privat nie. Zwei Katzen und zwei Hunde sorgen für den nötigen Ausgleich.