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Datev setzt nachhaltiges Wachstum fort
In den ersten sechs Monaten des Jahres hat Datev ihren Wachstumskurs fortgesetzt: Bis zum 30. Juni legte der Umsatz um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu und lag damit bei 594,1 Millionen Euro.
„Einen kräftigen Wachstumsschub sehen wir auch im ersten Halbjahr 2021 wieder bei unseren cloudbezogenen Angeboten“, so Finanzvorständin Diana Windmeißer. Das Portal Datev Arbeitnehmer online, über das Lohnabrechnungen rein digital abgerufen werden können, knackte im Juni die Marke von zwei Millionen Nutzern – doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren. Die Zahl der Anwender von Datev Unternehmen online, einer digitalen Lösung für die Zusammenarbeit zwischen Kanzleien und Unternehmen, wuchs im ersten Halbjahr um rund 40.000 auf mehr als 310.000. Zwischen Januar und Ende Juni hat Datev 39.000 neue Kundinnen und Kunden gewonnen, ihre Gesamtzahl liegt nun bei rund 444.000.
Die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie richtet sich neben der ökonomischen ebenso an der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit aus – und spielt in alle Planungs- und Entscheidungsprozesse hinein. Teil dieser Strategie ist, dass die Genossenschaft ihre Anstrengungen für den Klimaschutz noch einmal verstärkt und bis 2030 klimaneutral sein will. Um dieses Ziel zu erreichen, werden derzeit ganz konkrete Schritte geplant – etwa, um die CO2-Emissionen stark zu reduzieren und die Energieeffizienz weiter zu verbessern.
Möglich macht das ein wirtschaftlich stabiles Fundament: In den vergangenen Jahren verzeichnete der IT-Dienstleister eine konstant positive Umsatzentwicklung. Laut Jahresabschluss, den die Vertreterversammlung am 25. Juni festgestellt hat, wuchs der Umsatz im Pandemie-Jahr 2020 um 5,1 Prozent auf rund 1,156 Milliarden Euro. Zum wirtschaftlichen Erfolg trugen auch die Vertriebsgesellschaften in Italien, Österreich, Tschechien und Polen bei. Ihr Umsatz lag 2020 insgesamt bei über 26 Millionen Euro (2019: 23,9 Millionen Euro) – trotz Corona und der Tatsache, dass diese Länder besonders heftig von der Pandemie betroffen waren.
Das Betriebsergebnis betrug im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 71,6 Millionen Euro – das waren elf Millionen Euro mehr als 2019. Grund dafür war vor allem der Betriebsaufwand, der im Verhältnis zum Umsatz weniger stark stieg, da es pandemiebedingt zum Beispiel deutlich weniger Präsenzveranstaltungen und Reisen gab. Gleichzeitig investierte Datev mit 78 Millionen Euro stark, unter anderem in noch leistungsfähigere, energieeffizientere Server und Speichersysteme in den Rechenzentren.
An der insgesamt sehr erfolgreichen Entwicklung haben natürlich auch die Mitglieder der Genossenschaft teil: Sie erhalten eine genossenschaftliche Rückvergütung von fünf Prozent des rückvergütungsfähigen Umsatzes. Das sind insgesamt 47,1 Millionen Euro netto. Im Vorjahr waren es 45,4 Millionen Euro.