v. l.: Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Stefan Dreßler (Vorstand des LSWB)

v. l.: Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Stefan Dreßler (Vorstand des LSWB)

Digitale Transformation im Steuerwesen

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) wies auf ihrem Kongress „Digitale Transformation im Steuerwesen“ auf die Zukunftsperspektiven im Steuerwesen durch Digitalisierung hin. Die Transformation im Steuerwesen müsse zum Erfolg werden, war die klare Forderung der vbw. Alle Beteiligten seien sich einig, dass eine gut umgesetzte Digitalisierung zu weniger Aufwand, Bürokratie und Medienbrüchen sowie zu mehr Effizienz und Rechtssicherheit im Steuerwesen führt.

Zusammen mit dem Institut für Digitalisierung im Steuerwesen und dessem Vorsitzenden, Georg Geberth, hat die vbw auf ihrem Kongress mehrere Anwendungsfragen erörtert. Konkret ging es um die Reduzierung der Unsicherheiten bei Betriebsprüfungen, die Einführung der E-Rechnung, die Potenziale Künstlicher Intelligenz im Steuerwesen sowie den digitalen Gewerbesteuerbescheid. Die vbw betont, dass die weitere Digitalisierung des Steuerwesens sowohl für Steuerpflichtige als auch für die Finanzverwaltung grundsätzlich eine Chance ist.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker war ebenfalls vor Ort und tat seine Meinung kund: „Volle Kraft für die digitale Transformation – Bayerns Steuerverwaltung ruht sich auf ihren Erfolgen nicht aus! Mit über 22 Millionen Nutzern hat sich unsere zentrale Steuersoftware ELSTER als das digitale Aushängeschild der Steuerverwaltung voll bewährt. Durch neue Angebote und Verfahren entwickeln wir ELSTER stetig weiter. Beispielsweise ist eine Möglichkeit zur Referenzierung auf digitale Belege bei der Steuererklärung in Planung. Steuerpflichtige und Verwaltung sparen so Zeit und Aufwand. Um die Digitalisierung weiter vorantreiben zu können, sind digitaltaugliche Steuervorschriften unerlässlich. Der Bund ist hier an vielen Stellen gefordert! Zusätzlich zur Digitalisierung sind substanzielle Entlastungen im Unternehmenssteuerbereich unabdingbar, um Wachstum zu fördern."