Landshuter Steuerberater veranstalten Workshop zum Dualen Studium

Landshuter Steuerberater veranstalten Workshop zum Dualen Studium

25 Landshuter Steuerberater haben sich im November getroffen, um gemeinsam zu diskutieren, wie sie die Attraktivität der Ausbildung in ihren Kanzleien noch weiter steigern können. Anlass für das Treffen ist ein regelrechter Boom des steuerberatenden Berufs in Landshut. Im September konnte die örtliche Berufsschule insgesamt 61 neue Steuer-Azubis begrüßen – 50 Prozent mehr als im Schnitt der letzten Jahre. „Wir freuen uns sehr über das gewaltige Interesse am steuerberatenden Beruf“, sagt Dr. Peter Küffner, Ehrenpräsident des bayerischen Steuerberaterverbands LSWB. „Aber wir dürfen uns nicht mit dem Erreichten zufrieden geben, sondern müssen überlegen, wie wir die Ausbildung in unseren Kanzleien noch attraktiver gestalten.“

Für Küffner ist das „Duale Studium Steuerberatung“, das die Hochschule Landshut in Zusammenarbeit mit der Berufsschule und dem LSWB anbietet, einer der Hauptgründe, warum sich immer mehr junge Menschen für die steuerberatenden Berufe begeistern. Der Modellstudiengang verbindet eine praxisorientierte Ausbildung zum Steuerfachangestellten mit einem sechssemestrigen BWL-Studium mit Steuerschwerpunkt. Nach vier Jahren haben die Teilnehmer eine Ausbildung zum oder zur Steuerfachangestellten absolviert und tragen den akademischen Titel eines Bachelor of Arts. Schon heute ist jeder sechste der neuen Azubis in Landshut Dualstudent. Enger Austausch zum Dualen Studium Steuerberatung: Landshuter Steuerberater und Lehrkräfte. Küffner hierzu: „Für ehrgeizige und bildungshungrige junge Menschen stellt das ‚Duale Studium Steuerberatung‘ den idealen Einstieg in den Beruf dar.“ Qualifizierter Nachwuchs werde händeringend gesucht. „Unsere ‚Dualis‘ haben daher beste Karrierechancen in ihren Kanzleien und die Perspektive auf einen abwechslungsreichen und sicheren Arbeitsplatz.“

Im Zuge der Veranstaltung berichtete die Dualstudentin Sarah Apfel von ihren Erfahrungen zwischen Kanzleialltag, Berufsschule und Hochschule. Ihr Fazit: Die Anforderungen an das persönliche Zeitmanagement sind hoch, die hervorragende und vielseitige Ausbildung sei den Mehraufwand aber in jeder Hinsicht wert.