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Präsident Manfred F. Klar für Sie im Einsatz: Ausgewählte Termine
Interessenwahrnehmung auf bayerischer, nationaler und europäischer Ebene
Gemeinsame Präsidiumssitzung mit der Steuerberaterkammer München
Am 20. Juli trafen sich die Präsidien der Steuerberaterkammer München und des LSWB zur gemeinsamen Sitzung in den Räumen der Steuerberaterkammer München.
An dem jährlichen Informationsaustausch nahmen für die Kammer München Präsident Prof. Dr. Hartmut Schwab, die Vizepräsidenten Peter Geirhos, Günter Helmhagen, Paul Kokott und Raimund Mader sowie die Geschäftsführung teil. Für den Verband waren neben Präsident Manfred F. Klar die Vizepräsidenten Sabine Oettinger, Dr. Jutta Fischer-Neuner und Andreas L. Huber sowie die Bezirksvorsitzende Süd Martina Högel-Stöckle und der Hauptgeschäftsführer Steffen Jahn vertreten.
Wichtige Themengebiete in der Diskussion waren die Grundsteuerreform, die Aus- und Weiterbildung sowie die Steuerberaterplattform und die E-Rechnung. Die Fortsetzung von Klimatagungen wie auch anstehende Herausforderungen für den Berufsstand wie KuG-Prüfungen und Schlussabrechnungen rundeten das Themenpaket ab. Gemeinsam wollen sich Kammer und Verband mit noch mehr Nachdruck für die Interessen des Berufsstandes einsetzen.
Mitgliederversammlung des DStV und DStI
Die turnusgemäße Mitgliederversammlung des Deutschen Steuerberaterverbandes e. V. (DStV) und des Deutschen Steuerberaterinstituts e. V. (DStI) fand am 16. Juni in Berlin statt. Nach Abstimmung der Regularien diskutierten die Vertreter der Landesverbände und von DStV/DStI die Zinsreform der Vollverzinsung und das vierte Corona-Steuerhilfegesetz. Bei beiden hat der DStV intensiv mitgearbeitet, sieht aber noch manchen Nachbesserungsbedarf.
Manfred F. Klar berichtete als Vorsitzender und Referent des Präsidiums gemeinsam mit der DStV-Geschäftsführerin Sylvia Mein über ausgewählte Schwerpunkte der Arbeit des Steuerrechtsausschusses. Inhaltlich standen vor allem die Umsetzung der Grundsteuerreform und das Steuerentlastungsgesetz 2022 nebst Energiepreispauschale im Fokus. Anschließend gab Klar einen Überblick zum Engagement des Arbeitsstabs Versicherungsfragen, der sich mit der BRAO-Reform und dem Thema Cybersicherheit in den Kanzleien auseinandersetzte.
vbw: Bayerische Wirtschaftsnacht 2022
Zum diesjährigen Empfang für die Bayerische Staatsregierung am 18. Juli in der Almhütte der Galopprennbahn München begrüßte vbw-Präsident Wolfram Hatz rund 400 Gäste, darunter Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, den stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger sowie Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Aus dem Deutschen Bundestag folgten die Landesgruppenvorsitzenden Alexander Dobrindt und Sascha Müller sowie FDP-Generalsekretär Dr. Lukas Köhler der Einladung.
In der Gesprächsrunde mit Ministerpräsident Söder würdigte Hatz den Zusammenhalt und die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. „Seit der letzten Wirtschaftsnacht 2019 befinden wir uns im Krisen-Modus: Corona, gestörte Lieferketten, Krieg, Energieunsicherheit und Inflation gingen und gehen an die Substanz der Unternehmen, an die Substanz unseres deutschen Wirtschaftsmodells, der multilateralen Weltordnung und der Einwohner in unserem Land. Nur im Schulterschluss mit der Politik werden wir Erfolg für unser Land und unsere bayerische Heimat haben. Gerade in diesen Zeiten ist eine funktionierende Wirtschaft ein wichtiger Baustein, um die Folgen der anstehenden Herausforderungen abzumildern. Wir müssen unsere Unternehmen jetzt entlasten. Die vbw hat dazu ein umfassendes Belastungsmoratorium vorgelegt.“ Sein Gegenüber stimmte ihm zu. Es gehe jetzt darum, diese Krise zu überstehen, die Wirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu halten, damit die Menschen gut durch den Winter kämen. „Das ist die einzige Aufgabe, die vor uns liegt“, so Söder.
Klimagespräch mit dem Finanzamt München
Auf Einladung der Steuerberaterkammer München und des LSWB fand am 20. Juli das Klimagespräch mit dem Finanzamt München statt. Als Schwerpunktthemen waren die Grundsteuerreform, die Grunderwerbssteuer und die Risikofilter gesetzt. Von Seiten der Kammer kam die Anregung, nicht zwingend notwendige Prüfungen zu verschieben, um den Berufsstand etwas zu entlasten. Das Finanzamt München wies auf die Fristen für Verspätungszuschläge hin. Ein weiterer wichtiger Punkt im Gespräch war die Einführung eines Risikomanagementsystems bei KSt-Veranlagungen. Der Austausch zwischen Finanzamt, Kammer und Verband war wieder sehr hilfreich und die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, auf Sorgen und Nöte hinzuweisen.