Überleben 2022 – neues Format für die Praxis aus den LSWB-Ausschüssen

Bereits im vergangenen Jahr war abzusehen, dass 2022 ein besonderes Jahr für viele Steuerkanzleien sein wird. Neben den allgemeinen Stressoren für eine Kanzleiorganisation – Digitalisierung, Personalmangel und veränderte Geschäftsmodelle – gibt es dieses Jahr noch einige Sondereffekte zu beachten.

Die Nach- oder in manchen Kanzleien auch Hauptarbeiten für den Veranlagungszeitraum 2020 ziehen sich bis weit in das Jahr 2022 hinein. Die Antragsfristen der verschiedenen Corona-Hilfsprogramme und deren Schlussabrechnung sind bei der Arbeitsplanung zu berücksichtigen. Zusätzlich müssen im knappen Zeitfenster vom 01.07. bis 31.10.2022, also während der Haupturlaubszeit, die Feststellungserklärungen zur neuen Grundsteuer abgegeben werden.

Der LSWB-Ausschuss Kanzleientwicklung hat sich die berechtigte Frage gestellt: Wie soll eine Kanzlei das alles noch schaffen?
In dem Online-Seminar „Überleben in 2022“ haben die Vorsitzende Sabine Wirsching und Ausschussmitglied Stefan Dreßler Impulse gegeben, wie man der Situation begegnen kann. Praxistipps kombiniert mit theoretischem Hintergrundwissen regten zum virtuellen Gedankenaustausch mit den Kollegen an. Ideen, der zugespitzten Situation auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen oder Ansätze, wie Aufträge aktiv gesteuert werden können, riefen ein durchweg positives Feedback der fast 400 Teilnehmer hervor.

Aus den Impulsvorträgen heraus haben die LSWB-Ausschüsse Betriebswirtschaft, IT und Kanzleientwicklung jetzt ein Format entwickelt, in dem regelmäßig Hinweise und Ideen für die Praxis diskutieren werden. Zum Auftakt gibt es im Mai eine Neuauflage des Überleben-Seminars mit aktualisierten Inhalten. Anschließend lädt der IT-Ausschuss im Juli zur Dialogveranstaltung mit dem Titel „Sterben auf Probe“ ein. Die Einladungen zu den Veranstaltungen erhalten Sie wie gewohnt durch unsere Newsletter.