Foto: Viacheslav Lakobchuk/Adobe stock

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Digitalisierung? Nicht ohne passende Skills

Neues Berufsbild "Fait" für effizientere (Mandanten-)Prozesse

Von Richard Lais, Key-Account-Manager bei sevDesk

Schon lange ist die Digitalisierung in der Finanzwelt ein Imperativ und ist nun auch bis in die Steuerkanzleien und deren Mandanten vorgedrungen. Elektronische Datenverarbeitung, digitale Dokumentenmanagementsysteme und Videoberatung – Software-Tools und Cloud-Plattformen lösen die Zettelwirtschaft zunehmend ab. Zu Recht: Denn das Hochladen von Rechnungen und Belegen spart Zeit, hohe Automatisierungsgrade vermeiden Fehler und digitale Plattformen unterstützen die effiziente Zusammenarbeit von Steuerberater und Mandant. Doch noch immer fehlen Mitarbeiter mit entsprechenden Kompetenzen, die den Einsatz von digitalen Lösungen vorantreiben.

Daher sollen neue Berufsbilder wie der „Fachassistent Digitalisierung und IT-Prozesse“ (FAIT) Steuerkanzleien bei der Umsetzung ihrer Digitalisierung nachhaltig und individuell unterstützen. Der FAIT agiert als Schnittstelle zwischen Steuerkanzlei, Mandanten und Finanzverwaltung und steuert strukturiert die digitalen Geschäftsprozesse zwischen allen Beteiligten. Dabei stellt er den medienbruchfreien Daten- und Informationsaustausch sicher und implementiert Mandanten-Tools wie etwa cloudbasierte Buchhaltungssoftware. Außerdem steht er digital unerfahrenen Kollegen für Fragen zur Verfügung.

In der Fortbildung vermittelte Kenntnisse zur GoBD beschleunigen den Zugriff der Steuerberater auf übersichtlich aufbewahrte elektronische Daten, etwa im Falle einer Nachprüfung. Gleichzeitig sorgen smarte Funktionen moderner Software-Tools wie automatisierte Belegerkennung und insbesondere die ortsunabhängige Übermittlung von Daten für eine verbesserte Zusammenarbeit mit Mandanten. Mit seinem Überblick und Wissen schafft der FAIT die Voraussetzungen für eine wettbewerbsfähige Kanzlei und dreht souverän an den entscheidenden Stellschrauben der Zukunft.

Mehr Zeit für holistische Beratungsleistungen

Den Kanzleikollegen bleibt so mehr Zeit für das Wesentliche – die Beratung der Mandanten. Denn hier hat sich der Schwerpunkt ebenfalls verschoben: Die klassische Lohn- und Gehaltsbuchhaltung wird von anderen Beratungsthemen überholt. Der persönliche Beistand muss holistisch erfolgen und Mandanten mit umfassenden Leistungen und flexiblen Services versorgen. Das ist auch für die Kanzlei deutlich profitabler. Kurzum: Von der Investition in neue Kompetenzen wie die des FAIT profitieren alle Bereiche. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten wird nachhaltiger, effizienter und individueller, und die Mandantenbindung wird entscheidend gestärkt.  

Information

sevDesk bietet eine digitale Buchhaltungssoftware für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitenden. Buchhalterische Aufgaben, von der Rechnungsstellung über die Umsatzsteuervoranmeldung und Einnahmenüberschussrechnung bis hin zur Zusammenarbeit mit dem Steuerberater, werden einfacher und effizienter gestaltet. Dabei setzt sevDesk auf Automatisierung, künstliche Intelligenz und mobiles Arbeiten durch cloudbasierte Web- und Smartphone-Applikationen.

Weitere Informationen: www.sevdesk.de