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Einfache Wahl: Digitale Fahrtenbücher
Arbeitserleichterung im Alltag
Wer die oft teure Pauschalversteuerung bei Firmenwagen umgehen möchte, muss Fahrtenbuch führen. Die Relevanz des Fahrtenbuchs wird in den nächsten Jahren steigen. Denn: Die Erhöhung des Pauschalsteuersatzes von 1 % auf 1,5 % steht im Raum. Der Schreibaufwand und oft auch der Frust, den viele mit dem Fahrtenbuch verbinden, können vermieden werden. Die Lösung ist ein digitales Fahrtenbuch. Worauf Sie bei der Wahl achten müssen, erklären wir Ihnen im Artikel.
Das sind die Anforderungen des Finanzamts
Damit ein Fahrtenbuch vom Finanzamt akzeptiert wird, muss es strenge Vorgaben erfüllen: Es muss zeitnah geführt werden und darf nachträglich nicht veränderbar sein. Zudem müssen Datum, Kilometerstand vor und nach der Fahrt, das genaue Fahrtziel, Zweck, Name der Geschäftspartner, sowie die Bezeichnung des Fahrzeuges bei jeder Fahrt angegeben werden. Lücken und falsche Angaben im Fahrtenbuch können zu empfindlichen Strafen führen. Aus Angst, der Mehraufwand würde die Kostenersparnis nicht rechtfertigen, schrecken viele Interessierte vor der handschriftlichen Fahrtenbuchmethode zurück.
Die Lösung: Digitale Fahrtenbücher
Der Mehraufwand, der durch die handschriftliche Fahrtenbuchführung entsteht, ist erheblich. Im digitalen Zeitalter können Fahrer jedoch von den Vorteilen beider Versteuerungsmethoden profitieren: Kostenersparnis bei gleichzeitiger Zeitersparnis. Möglich wird dies durch elektronische Fahrtenbücher. Diese zeichnen alle finanzamtrelevanten Daten beim Start des Motors auf, lediglich die Kategorisierung in Arbeitsweg, Betriebs- und Privatfahrt muss selbstständig durchgeführt werden. Am Ende eines Steuerjahres kann das Fahrtenbuch dann im Handumdrehen exportiert werden.
Es ist ratsam, sich vorher eingehend mit den verschiedenen Fahrtenbuch-Anbietern vertraut zu machen. Um die Rechtssicherheit des Fahrtenbuchs zu gewährleisten, sollte es über eine Änderungshistorie verfügen. Diese garantiert die Manipulationssicherheit. Zusätzlich ist es essentiell, dass der Fahrtenbuch-Anbieter die gesetzliche Aufbewahrungsfrist der aufgezeichneten Daten von 10 Jahren einhalten kann und die strengen Datenschutzregelungen nach BDSG und DSGVO einhält. Die Kostenerfassung fahrzeugrelevanter Ausgaben, die Live-Ortung von Fahrzeugen und ein passwortgeschützter Privatmodus sind weitere Pluspunkte einer empfehlenswerten Fahrtenbuchsoftware.
Weitere Informationen unter partner.vimcar.com/steuerberater