Gemeinsam handeln – Fachkräfte für die Steuerberatung gewinnen

Der aktuelle Fachkräftemangel ist ein Problem für viele Branchen – auch für Steuerkanzleien. Eine Initiative von DStV, BStBK und DATEV soll das Image des Berufs bei jungen Menschen verbessern und Kanzleien bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften unterstützen.

Der Mangel an Fachkräften stellt auch für Steuerkanzleien eine große Herausforderung dar. Durch den demografischen Wandel wird sich die Situation am Arbeitsmarkt in Zukunft noch weiter verschärfen. Es ist höchste Zeit, das Thema noch entschlossener anzugehen und Fachpersonal zu finden, zu entwickeln und zu binden. Aus diesem Grund haben der DStV, die Bundesteuerberaterkammer (BStBK) und die DATEV eG beschlossen, den Berufsstand gemeinsam noch intensiver zu unterstützen und mitzuhelfen, die Ausbildungsquote in den Kanzleien zu erhöhen. 

„Mitarbeiter für Steuerkanzleien zu gewinnen und zu binden, ist eine große Zukunftsaufgabe und steht damit ganz oben auf der Prioritätenliste des DStV. Es gibt bereits viele gute, etablierte Angebote zur Unterstützung. Mit der Initiative bündeln wir nun die Kräfte von Verbänden, Kammern und DATEV, um gemeinsam eine noch größere Wirkung zu erzielen“, erklärt DStV-Präsident StB Torsten Lüth.

Mit einer Imagekampagne sollen Attraktivität und Bekanntheit des Berufsbilds Steuerfachangestellter bzw. Steuerfachangestellte sowie der Steuerberatung allgemein gesteigert werden, um junge Menschen für die Arbeit in der Steuerkanzlei zu begeistern. Die drei Partner wollen daneben mit einer Sensibilisierungs- und Aktivierungskampagne Kanzleien dabei unterstützen, Fachkräfte zu gewinnen, zu binden und zu entwickeln. Geplant sind Maßnahmen und Aktionen, die Kanzleien dabei unterstützen, sich als moderner, attraktiver und zukunftssicherer Arbeitgeber präsentieren zu können. Einen weiteren Part der Initiative bilden Aktivitäten an Schulen/Berufsschulen bzw. Hochschulen, um potenziellen Nachwuchs frühzeitig zu fördern und zu gewinnen.

Der bundesweite Kampagnenstart ist für die erste Jahreshälfte 2024 geplant.

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